Das Wissen über die Entsorgung gefährlicher Abfälle ist für Bürger und Unternehmer gleichermaßen unerlässlich. Gefährlicher Abfall kann für Mensch, Tier und Umwelt schädlich sein. Sie können in Form von Feststoffen, Flüssigkeiten, Gasen oder Schlämmen gefunden werden. Viele Gesetze haben die Entsorgung gefährlicher Abfälle zu einem einfachen Verfahren gemacht. Es gibt keine Entschuldigung für Umweltverschmutzung.
Schritte
Methode 1 von 3: Gefährliche Abfälle verstehen
Schritt 1. Verstehen Sie gefährliche Abfälle
Gefährlicher Abfall kann nicht wie normaler Müll auf Deponien entsorgt werden. Stattdessen muss es über die entsprechenden Netze entsorgt werden, um Schäden für Mensch und Umwelt zu vermeiden. Sehen Sie sich die vier Merkmale von gefährlichen Abfällen an:
- Entzündbarkeit bedeutet, dass der Abfall leicht in Brand geraten kann. Es gilt als entzündlich, wenn der Flammpunkt weniger als 140 Grad Fahrenheit beträgt.
- Ätzende Abfälle sind Säuren/Basen, die Metallbehälter angreifen können.
- Reaktive Abfälle sind unter normalen Bedingungen instabil. Sie können beim Erhitzen Explosionen, giftige Dämpfe, Gase oder Dämpfe verursachen.
- Giftige Abfallarten sind bei Aufnahme oder Einnahme potenziell tödlich oder schädlich. Sie können das Grundwasser verschmutzen, wenn sie nicht fachgerecht entsorgt werden.
Schritt 2. Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem Abfall um
Die Verantwortung bei der Entsorgung dieser Art von Abfällen betrifft nicht nur Ihren CO2-Fußabdruck. Viele Landkreise und Bundesstaaten tragen die gesetzliche Verantwortung für die Entsorgung gefährlicher Abfälle.
Unternehmen, die sich nicht an die Gesetze halten, müssen mit Geldstrafen und anderen rechtlichen Schritten rechnen
Schritt 3. Informieren Sie sich über Ihre lokalen Gesetze
Viele Landkreise in den USA haben ein spezielles Protokoll für die Entsorgung gefährlicher Abfälle. Jeder Landkreis kann unterschiedliche Schritte und Vorschriften für die Entsorgung gefährlicher Abfälle haben. Die eigentliche Entsorgung gefährlicher Abfälle auf lokaler Ebene wird von der Environmental Protection Agency (EPA) erlassen.
Schritt 4. Erkennen Sie alltägliche gefährliche Produkte
Es ist üblich, mit gefährlichen Abfällen in Kontakt zu kommen, ohne es jemals zu wissen. Werfen Sie einen Blick auf die folgende Liste gängiger Produkte, die normalerweise nicht weggeworfen werden sollten:
- Automobilprodukte. Dazu gehören Frostschutzmittel, Flüssigkeiten, Motoröle und Benzin.
- Batterien
- Leuchtstofflampen. Viele der älteren Modelle enthalten Quecksilber.
- Haushaltsreiniger. Dazu gehören Ammoniak, Abflussreiniger, Enteiser (z. B. Calciumchlorid) und Rostentferner.
- Produkte lackieren.
- Gartenchemikalien.
- Chemikalien für Schwimmbäder.
Methode 2 von 3: Gefährliche Haushaltsabfälle entsorgen
Schritt 1. Gewöhnliche gefährliche Haushaltsabfälle erkennen
Gefährlicher Abfall kann in die meisten Haushalte gelangen. Die häufigsten gefährlichen Abfälle, mit denen Sie zu Hause in Kontakt kommen, sind:
- Scharfe chemische Reiniger
- Farben/Verdünner
- Frostschutzmittel
- Unkrautvernichter
- Insektizid/Pestizid
Schritt 2. Verwenden Sie einen Abholservice zu Hause
Viele Gemeinden haben ein einfach zu befolgendes Abholsystem für Zuhause eingerichtet. Mischen Sie niemals gefährlichen Abfall mit normalem Müll. Ihre Gemeinschaft wird von der Trennung der beiden profitieren. Leider sind Abholsysteme auf Bundesebene nicht vorgeschrieben, daher besteht die Möglichkeit, dass Sie keinen Zugriff auf diese Dienste haben. Für diesen Service wird oft eine Gebühr erhoben.
- Überprüfen Sie im Standort-Tracker des Abfallmanagements, ob Ihre Adresse berechtigt ist.
- Es gibt verschiedene Arten von Behältern, die für unterschiedliche Abfälle verwendet werden können. Zum Beispiel können Sie spezielle Behälter für gebrauchte Batterien, Spritzen und extra haltbare Beutel für schwereren Abfall anfordern.
Schritt 3. Suchen Sie eine Abgabestelle
Für diejenigen, die keinen Abholservice nutzen können, ist die Abgabe Ihres Abfalls an eine Einrichtung eine weitere Option. Die meisten Websites der lokalen Behörden können Sie an die entsprechenden Ansprechpartner weiterleiten, um bei der Entsorgung gefährlicher Abfälle zu helfen. Es gibt normalerweise einen Wochentag, an dem die Einrichtungen Abfälle annehmen, wie z. B. Farbprodukte, Motoröl und andere übliche Haushaltsabfälle.
Schritt 4. Gefährlichen Abfall recyceln
Möglicherweise können Sie einen Teil Ihres gefährlichen Abfalls recyceln. Viele Standorte akzeptieren Materialien wie Batterien und gebrauchte Mobiltelefone, die täglich recycelt werden. Halten Sie Ausschau nach anderen Recyclingmöglichkeiten. Viele Schulen und Gemeindegruppen nehmen übrig gebliebene Farbmaterialien an und geben sie an die Leute weiter, die sie noch verwenden können.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Autowerkstatt, ob sie gebrauchte oder Ersatzflüssigkeiten aus Ihrem Auto akzeptiert. Einige akzeptieren sogar Frostschutzmittel und recyceln es
Schritt 5. Per-Mail-Kits anfordern
Einige Organisationen, wie die Abfallwirtschaft, senden Ihnen ein Mail-In-Kit für Ihren Abfall. Nachdem Sie Ihren Standort bestätigt haben, füllen Sie online ein Formular aus. In diesem Formular geben Sie bestimmte Informationen über den Abfall und Ihre Adresse an. Sie erhalten ein Recycling-Kit, das portofrei ist. Die Kits variieren je nachdem, welche Informationen über den Abfall Sie in Ihrem Formular angegeben haben.
Schritt 6. Organisieren Sie einen Community-Drop-off
Je nachdem, wie etabliert die Abfallwirtschaft in Ihrer Gemeinde ist, werden sie herauskommen und mit Ihnen zusammenarbeiten. Sie können eine regelmäßige Abgabe von gefährlichen Abfällen organisieren, wenn es in Ihrer Gemeinde noch keine gibt. Wenden Sie sich an das Abfallmanagement, um Informationen zur Einrichtung oder Teilnahme an einer Abgabe von gefährlichen Abfällen zu erhalten.
- Dies kann ein wiederkehrendes Ereignis oder ein einmaliger Abbruch sein.
- Sie sollten sich immer mit der Abfallwirtschaft über einen potentiell gefährlichen Abfall beraten. Es wird nicht empfohlen, gefährlichen Abfall manuell zu entsorgen.
Schritt 7. Verwenden Sie ungefährliche Produkte
Kaufen Sie grundsätzlich nur das, was Sie brauchen, und ziehen Sie Alternativen in Betracht, wenn diese verfügbar sind. Verwenden Sie anstelle eines chemischen Abflussreinigers Siebe, um den Schmutz aufzufangen, der Ihre Rohre verstopfen könnte. Spülen Sie Ihre Abflüsse wöchentlich mit heißem Wasser oder warmem Essig.
- Verwenden Sie Backpulver und ein Stahlwollepad anstelle von intensiven Reinigern für die Arbeitsplatte.
- Erwägen Sie die Verwendung von Nicht-Aerosol-Produkten wie denen mit Pumpsprays. Anstatt einen Aerosol-Luftreiniger zu verwenden, stellen Sie eine offene Schachtel Backpulver in einem Raum auf oder stellen Sie Potpourri aus Orangenschalen her.
Methode 3 von 3: Entsorgung von gewerblichem Sondermüll
Schritt 1. Stellen Sie einen Fachberater ein
Unternehmen können von Gruppen wie der Abfallwirtschaft profitieren. Experten aus der Abfallwirtschaft können in Ihrem Unternehmen erscheinen, um Ihre gefährlichen Abfälle zu überprüfen und Ihnen ihre Meinung mitzuteilen. Sie können zeigen, wo Sie bei der Kategoriebewertung der EPA bezüglich der Menge an Abfall liegen, die kleine Unternehmen erzeugen:
- Bedingt freigestellter Kleinmengenerzeuger (CESQG). Damit sind Sie von den Vorschriften zur Entsorgung gefährlicher Abfälle befreit. Sie müssen weniger als 220 Pfund pro Monat generieren, um in diese Kategorie zu passen.
- Kleinmengengeneratoren (SQG). Ihr Unternehmen gilt als SQG, wenn Ihr Unternehmen zwischen 220 und 2.200 Pfund pro Monat erwirtschaftet. Diese Klassifizierung muss den EPA-Anforderungen für die Entsorgung gefährlicher Abfälle entsprechen.
- Großmengengeneratoren (LQG). Die EPA betrachtet jedes Unternehmen, das 2,200 Pfund oder mehr gefährlichen Abfall pro Monat erzeugt, als LQG. Diese Klassifizierung muss den strengsten Regeln der EPA entsprechen.
Schritt 2. Treten Sie WasteWise bei
Jede Art von Unternehmen, gemeinnütziger Organisation oder Regierungsstelle ist berechtigt, am WasteWise-Programm der EPA teilzunehmen. Die Teilnehmer können die kostenlose technische Unterstützung bei der Entsorgung und Beratung zu gefährlichen Abfällen nutzen. Es gibt sogar Möglichkeiten für WasteWise, die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit Ihres Unternehmens zu unterstützen.
Es gibt Möglichkeiten in der Vernetzung und öffentlichen Anerkennung für die Umweltbemühungen Ihres Unternehmens
Schritt 3. Betrachten Sie die Reduzierung als Entsorgungstaktik
Viele Branchen suchen nach Möglichkeiten, die Menge gefährlicher Chemikalien zu reduzieren, die sie verwenden, was wiederum die Menge an gefährlichem Abfall verringert, die sie erzeugen. Die Umweltschutzbehörde listet dazu verschiedene Ansätze für Unternehmen auf:
- Lean Manufacturing ist eine Reduktionstaktik, bei der es darum geht, Verschwendungen zu vermeiden, die keinen Mehrwert schaffen.
- Die Energierückgewinnung erfolgt durch Vergasung. Bei der Vergasung werden kohlenstoffhaltige Materialien in synthetisches Gas umgewandelt. Diese Art von Gas kann als Brennstoff zur Stromerzeugung und anderen Funktionen verwendet werden.
- Umweltmanagementsysteme (EMS) ist ein System zur Bewertung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens.
- Grüne Chemie ist eine Designperspektive, die darauf abzielt, Produkte und Chemikalien zu entwickeln, die gefährliche Stoffe reduzieren oder entfernen.
Schritt 4. Gefahrstoffe reduzieren und recyceln
Viele Gegenstände, die zu einem Problem mit gefährlichem Abfall werden können, können recycelt oder in einigen Fällen zurückgewonnen werden. Dies ist ein Prozess, bei dem die Reste eines verwendbaren Produkts wiederhergestellt werden. Einige Rückgewinnungsverfahren gewinnen Aceton aus verbrauchten Lösungsmitteln und Blei aus Metallen zurück.
- Zink kann aus Schmelzöfen gewonnen werden.
- Altöl, Hydraulikflüssigkeiten, Kühlschrankkompressoren und mehr können aus Autos und Kühlschränken zurückgewonnen werden.
- Batterien können auch recycelt werden.
Schritt 5. Untersuchen Sie die Landentsorgung
Die Landentsorgung von gefährlichem Abfall umfasst den Abfall auf einer Deponie, einer Halde, einem Injektionsbrunnen oder einem anderen landgestützten Entsorgungsgebiet. Diese Gebiete fallen unter die Regulierung, um die umliegenden Familien zu schützen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Schritt 6. Bleiben Sie mit Ihren Genehmigungen auf dem Laufenden
Der Resource Conservation and Recovery Act (RCRA) ist ein Genehmigungsprogramm, um sicherzustellen, dass bestimmte Anforderungen bei der sicheren Behandlung, Lagerung und Entsorgung von gefährlichen Abfällen eingehalten werden. Genehmigungen werden von autorisierten Staaten oder von EPA-Regionalbüros ausgestellt. Elektronische Genehmigungen sind ebenfalls erhältlich.