Körpersprache ist eine mächtige Form der Kommunikation. Es ist eine Fähigkeit, die verwendet werden kann, um die Meinung von Menschen in Ihrer Umgebung zu beeinflussen, ohne mit ihnen zu sprechen oder Kontakt aufzunehmen. Über 70 % der Kommunikation sollen über die Körpersprache vermittelt werden, was sie zu einem mächtigen Werkzeug macht, um die Gefühle Ihrer Mitmenschen zu verstehen.
Schritte
Teil 1 von 4: Gesichtsausdrücke wahrnehmen
Schritt 1. Schätzen Sie die Anzahl der Gesichtsausdrücke
Ausdrücke können eine Vielzahl von Emotionen vermitteln, von denen sechs allen Kulturen gemeinsam sind:
- Glück, definiert durch runde Augen, hochgezogene Wangen und ein breites Lächeln.
- Traurigkeit, die im Bereich der Augen und des Mundes sichtbar ist.
- Ekel, zu dem gesenkte Augenbrauen und Augenlider, eine angehobene Oberlippe und eine gerunzelte Nase gehören.
- Überraschung, die sich in den weit geöffneten Augen, der hochgezogenen Stirn und dem offenen Mund zeigt.
- Wut taucht in einer gesenkten Braue und einem durchdringenden, beharrlichen Blick auf.
- Angst zeigt sich im Bereich um die Augen und einem offenen Mund.
Schritt 2. Stellen Sie Augenkontakt her
Die Augen wurden als Fenster zur Seele beschrieben. Menschen können viel über eine Person durch ihre Augen beobachten. Wenn Sie Blickkontakt mit anderen aufnehmen, können sich andere mehr mit Ihnen verbunden fühlen. Diese Aktion deutet auf Ehrlichkeit hin und darauf, dass Sie zugänglich und selbstbewusst sind. Zu viel Blickkontakt kann jedoch als aggressiv oder feindselig wahrgenommen werden. Augenkontakt während 50 bis 60 Prozent des Gesprächs wird als angemessen erachtet.
- Wenn Ihnen diese Menge an Augenkontakt unangenehm ist oder sich unangenehm anfühlt, üben Sie das Sprechen, während Sie Augenkontakt mit Familie oder Freunden herstellen.
- Achten Sie auf Ihre Blinkfrequenz. Übermäßiges Blinzeln bedeutet normalerweise, dass Sie sich unwohl fühlen oder Stress verspüren.
Schritt 3. Beobachten Sie die Bewegungen des Mundes
Die Art und Weise, wie der Mund erscheint, mag ziemlich geradlinig erscheinen; eine Person, die glücklich ist, lächelt, während eine Person, die nicht lächelt, nicht glücklich ist. Es ist jedoch nicht immer so einfach.
- Lippenbeißen kann auf Stress, Angst oder Sorgen hinweisen.
- Gespitzte Lippen können auf Abscheu oder Missbilligung hinweisen.
- Das Bedecken des Mundes, außer zum Bedecken eines Hustens, kann darauf hinweisen, dass man ein Grinsen oder Lächeln verbirgt.
- Das Krümmen der Mundwinkel kann verwendet werden, um Emotionen wahrzunehmen. Wenn sich die Mundwinkel nach oben biegen, kann dies auf glückliche oder positive Gefühle hinweisen. Das Abkrümmen der Mundwinkel kann ein Zeichen von Traurigkeit oder Missbilligung sein.
Teil 2 von 4: Hände, Arme und Beine beobachten
Schritt 1. Betrachten Sie Arm- und Handgesten
Vieles kann wahrgenommen werden, wenn man die Arme und Hände einer Person betrachtet.
- Mit ausgestreckten Armen und Handflächen nach oben kommuniziert dies Offenheit, Akzeptanz und Vertrauenswürdigkeit. Kommt es zu einer ruckartigen Bewegung der Arme, ist dies eine Aussage, dass sich die Person machtlos fühlt.
- Mit ausgestreckten Armen und Handflächen nach unten zeigt dies ein Gefühl der Autorität. Wenn diese Aktion während eines Gesprächs stattfindet, bedeutet dies normalerweise, dass die Person, mit der Sie kommunizieren, fest an das Gesagte glaubt.
- Das Auflegen einer Hand auf das Herz bedeutet, dass die Kommentare von Herzen kommen und dem Sprecher geglaubt werden möchte.
- Das Zeigen mit dem Finger wird als autoritative Geste verwendet, aber wenn es im Gespräch mit einem Kollegen verwendet wird, kann es einen konfrontativen Geist und eine Arroganz implizieren.
- Das Aneinanderreiben der Hände deutet in der Regel auf positive Aufregung und Vorfreude hin.
- Das Zusammenlegen der Hände in einer Turmform zeugt von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Schritt 2. Verwenden Sie positive und reflektierende Hinweise:
Zu diesen Anzeichen gehören, dass Sie mit dem Finger über Ihr Kinn streichen oder Ihre Hand auf Ihre Wange legen.
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Beobachte andere Zeichen, die dich in ein nachdenkliches Licht werfen. Schauen Sie nach einer Frage kontemplativ weg und stellen Sie dann Augenkontakt her, wenn Sie antworten.
Das Neigen des Kopfes mit nach oben gerichteten Augen ist ebenfalls ein Zeichen der Reflexion
Schritt 3. Achten Sie auf Anzeichen, die negativ wirken können:
- Verschränkte Arme können darauf hinweisen, dass sich eine Person defensiv oder verschlossen fühlt.
- Das Stehen mit den Händen auf den Hüften kann ein Zeichen von Selbstvertrauen und Kontrolle sein oder, auf der negativen Seite, ein Zeichen von Aggressivität.
- Das Verschränken der Hände hinter dem Rücken kann ein Zeichen von Angst, Langeweile oder Wut sein.
- Das Tippen mit den Fingern auf einen Schreibtisch oder eine Oberfläche kann Langeweile oder Frustration auslösen.
Schritt 4. Geben Sie einen kräftigen Händedruck
Es sollte zwar nicht erdrückend stark sein, aber eine Hand fest zu fassen, mit ein paar Auf und Ab zu schütteln, während Augenkontakt hergestellt wird, wird Selbstvertrauen zeigen. Dies ist sowohl für Männer als auch für Frauen wichtig.
Schritt 5. Die Platzierung der Beine einer Person notieren
Wie bei Arm- und Handgesten können Ihre Beine eine Botschaft vermitteln, deren Sie sich nicht einmal bewusst sind.
- Gekreuzte Beine und das Verschieben von einer bestimmten Person weg können auf ein verschlossenes Gefühl oder eine Abneigung gegen eine andere hindeuten.
- Ein Überkreuzen der Knöchel, typischerweise bei Männern (da diese Geste bei Frauen als damenhaft gilt) kann als Informationszurückhaltung empfunden werden.
Teil 3 von 4: Körperhaltung und Körperhaltung beobachten
Schritt 1. Konzentrieren Sie sich auf ein starkes Bild
Indem Sie einige der folgenden Ideen einbeziehen, können Sie sich in einem positiven und kraftvollen Licht darstellen:
- Halten Sie Ihren Rücken gerade, mit entspannten Schultern. Achten Sie darauf, nicht starr zu wirken.
- Positionieren Sie Ihren Körper parallel zu der Person, mit der Sie sprechen, um zu zeigen, dass Sie engagiert sind. Lehnen Sie sich leicht nach vorne, um Ihr Interesse zu zeigen.
- Versuchen Sie, die Körpersprache Ihres Gesprächspartners abzustimmen. Dies zeigt an, dass Sie aufrichtig und freundlich zu dem sind, was gesagt wird.
Schritt 2. Zeigen Sie Kraft in Ihrer Haltung
Das Einnehmen von Kraftposen wie das Sitzen mit den Beinen auf dem Schreibtisch oder das Stehen mit ausgestreckten Armen kann den Testosteronspiegel erhöhen, was mit Selbstvertrauen verbunden ist. Es senkt auch den Cortisolspiegel, ein Stresshormon.
Teil 4 von 4: Gesten und Bewegungen notieren
Schritt 1. Beachten Sie unbewusstes Körperverhalten
Viele Gesten, deren wir uns nicht einmal bewusst sind, können Hinweise auf Gefühle und Interesse geben.
- Geballte Fäuste können ein Zeichen von Harmonie oder Übereinstimmung sein; auf der negativen Seite kann es Wut oder Aggression signalisieren.
- Das Zeigen eines Daumens nach oben oder unten ist üblich, um zu vermitteln, dass alles gut oder alternativ schlecht ist.
- In Amerika ist das "Okay"-Zeichen ein universelles positives Zeichen dafür, dass alles gut ist. Das V-Zeichen ist auch ein positives Zeichen für Frieden.
Schritt 2. Achten Sie auf die Tonhöhe Ihrer Stimme
Der Ton und die Tonhöhe Ihrer Stimme können Ihr Selbstvertrauen und Ihren Komfort ausdrücken. Hohe Stimmen sind in der Regel weniger selbstbewusst und nervös, was den Sprecher weniger einfühlsam erscheinen lassen kann. Probieren Sie einige Stimmübungen aus, wie zum Beispiel das Summen mit geschlossenen Lippen, um die Tonhöhe Ihrer Stimme auf einen normaleren Ton abzusenken.
Schritt 3. Verwenden Sie Handgesten
Es gab Studien, die eine Verbindung im Gehirn zwischen unseren Stimmprozessen und Handgesten zeigen. Es hat sich herausgestellt, dass sich die Sprache verbessert, wenn sie in Kombination verwendet wird, mit weniger Gebrauch von "ummm" und "uhhh", die typisch sein können, wenn man nicht mit vollem Vertrauen spricht.